Kontakte pflegen und ausbauen, methodisches Wissen teilen, gute Praxisbeispiele kennenlernen

2023 Jun 6.

Wissensteilen, methodische Ideenbörse der Pädagogen, praktische Informationen und täglich auftauchende Probleme der Träger und Leitungskräfte wurden an der Fachtagung am 24. Mai 2023 im Schülerwohnheim des Valeria-Koch-Bildungszentrums in Pécs unter die Lupe genommen.

Ende Mai sind alle Pädagogen schon urlaubsreif, dennoch haben 47 Teilnehmer/Innen von den ungarndeutschen Bildungseinrichtungen an der Fachtagung des Ungarndeutschen Pädagogischen und Methodischen Zentrums (UMZ) in Pécs teilgenommen.

Träger, Leiter und Pädagogen der von den örtlichen deutschen Selbstverwaltungen getragenen Schulen und Kindergärten nahmen teil.

Auch Julia Gross, Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in Ungarn, geehrte unsere Veranstaltung. In ihrer Begrüßungsrede sprach Sie von drei Säulen der Zusammenarbeit, wo sie als den wichtigsten Faktor die Beziehungen auf der privaten Ebene vorhob. Sie betonte auch die Brückenfunktion der Bildungseinrichtungen und der darin arbeitenden Pädagogen zwischen Deutschland und Ungarn, sowie die Wichtigkeit des Sprachgebrauchs.

Herr Emmerich Ritter, der Parlamentsabgeordnete der Ungarndeutschen teilte den Interessenten landesweit praktische und aktuelle Informationen über die Betriebskostenfinanzierung der Institutionen auf der online Plattform Zoom mit.

„Praxisbezogen und theoriebasiert“ könnte das Motto in den Sektionen Schule und Kindergarten heißen, wo viele Praxisbeispiele mit ungarndeutschen Inhalten in den Workshops präsentiert und von den Teilnehmern ausprobiert wurden. Fokussiert wurde von den Referentinnen auf die altersgerechte Vermittlung der deutschen Sprache und damit zusammen die der ungarndeutschen Kenntnisse. So wurden die folgenden Themenbereiche in den Workshops thematisiert: Verarbeitung von Märchen zur Förderung des Sprachgebrauchs, moderne ungarndeutsche Literatur und Projekte im Volkskundeunterricht, wie z.B.: Erntedankfest, Konservierung, Handwerk.

Die Träger und Leiter/Innen der Bildungseinrichtungen haben fachkundige Informationen über die Ausübung des Meinungs- und Zustimmungsrechts, die Aufgaben der Träger von den Referent/Innen des UMZ bekommen. Auch auf die aufgetauchten Fragen wurde reflektiert.

Aktive und engagierte Teilnahme an den Workshops und Vorträgen, Austausch und fachliche Gespräche in guter Stimmung charakterisierten die Veranstaltung.

Alle waren damit einverstanden, dass die regionale Zusammenarbeit durch solche Anlässe gestärkt wird.

Die Veranstaltung wurde vom Bundesministerium des Innern und für Heimat aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages unterstützt.

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