Bedeutung des Erzählens für literarisches Lernen

2021 Okt 19.

Das Erzählen als uralte Tradition der Geschichtenvermittlung ist wichtig für den Spracherwerb und die Sprachentwicklung. Es eröffnet auf sinnlich-emotionale Weise Zugänge zu fiktionalen Welten. Das Erzählen dient nicht nur der lustvollen Unterhaltung, sondern bildet darüber hinaus eine Brücke zwischen den Kulturen und Generationen. Am Beispiel ausgewählter Märchen, Sagen und Mythen lernen die Teilnehmer*innen verschiedene Erzählansätze und Erzählmethoden kennen. Darüber hinaus werden Anregungen zur sinnlichen und spielerischen Einführung in Märchenwelten gegeben und die Symbolsprache von Requisiten, die das Erzählen anregen, wird hinterfragt. Die Teilnehmer*innen lernen Methoden, die die Sprachentwicklung ihrer Schüler*innen, insbesondere die Mündlichkeit, fördern und somit auch deren Selbstbewusstsein/Sicherheit beim Verwenden der deutschen Sprache stärken.

Termine 3. November 2021 /Mi.
Ort: Valeria-Koch-Schulzentrum /  7624 Pécs, Tiborc u. 28/1.
4. November 2021 /Do             
Ort: UMZ, 6500 Baja, Duna  u. 33.

Dauer: 08:30 –  ca. 15:30

Referentin: Angela Schwarz

Gruppenstärke: Erwartet sind ca. 15-20 Personen

Zielgruppe: LehrerInnen der Klasse 1-4., Kindergärtnerinnen

Programmbeschreibung:

Erzählen – Zuhören – Texte erschließen – Nacherzählen – kreatives Erzählen

  • Kennenlernen von Methoden, um Kinder auf unterschiedlichen sprachlichen Niveaustufen in Erzählprozesse einbeziehen zu können
  • Ausgewählte Methoden selbst im Workshop ausprobieren
  • Übertragen der vorgestellten Erzählmethoden auf Märchen und Geschichten, die an den deutschen Schulen in Ungarn üblicherweise verwendet werden (Erfahrungswelt der ungarischen Kollegen und deren Schüler)

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